April 2017: Frühjahrsputz „Lychen blüht auf“

… und wir waren dabei. Haben Grünflächen und Gehwege von Unkraut und Winterdreck befreit, Efeu an der Mühlenwand gepflanzt, haben was gegen den Wildwuchs am Mühlbach getan. Damit gehörten wir zu den ungefähr 50 Lychenern, die sich an dieser seit fünf Jahren stattfindenden Aktion beteiligt haben.

April 2017: Wir sind online

Unsere Website ist online. Neben all unseren ganz und gar analogen Aufgaben haben wir es jetzt auch digital geschafft: Unsere Vereinsseite ist im weltweiten Web. Herzlich willkommen! Aktuelles gibt es außerdem weiterhin auf unserer Facebookseite.

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Dezember 2016: Wie geht es weiter?

Am Ende des Jahres 2016 kann der Verein eine positive Bilanz ziehen. Viel ist erreicht worden, seit im Spätsommer 2013 der Nutzungsvertrag mit der Stadt abgeschlossen worden war. Das Dach ist dicht, viele Tonnen Schrott und Müll sind aus der Mühle getragen worden, viel Lobbyarbeit ist getan, viele Interessenten aus unterschiedlichsten Regionen wissen inzwischen von der Mühle und ihrem Verein, viele Paddler haben seit der Eröffnung der Bootspassage diesen schönen und interessanten Weg genutzt … Auf der letzten Zusammenkunft des Jahres stellt Planer Dr. Günther Ludewig vor, wie es in den einzelnen Etagen und Bereichen des großen Mühlengebäudes weitergehen könnte. Das nächste Ziel für 2017: Mit „Müllers Badehäuschen“, direkt an der Bootpassage, sollen sanitäre Anlagen für die Wassersportler entstehen.

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August 2016: Die Bootspassage wird eröffnet

Am 4. August 2016 ist es geschafft: Die ersten Boote passieren den nagelneuen Rollenweg, auf dem die Mühle auf dem Weg zwischen dem Oberpfuhl und dem Nesselpfuhl durchquert werden kann. Für den Verein ist dieser Tag ein ganz besonderer, da die Umsetzung dieses Vorhabens vielen Unkenrufen zum Trotz mit viel Hartnäckigkeit, Ideenreichtum, Verhandlungsgeschick und nicht zuletzt mit vielen Stunden harter körperlicher Arbeit gelungen ist. „Alle sagten, das geht nicht. Da kam einer, der wusste das nicht. Und machte es einfach“, sagte Vereinsvorsitzende Carla Kniestedt dann auch zur Eröffnung. Im Zusammenspiel mit der Stadt und dem Land war etwas gelungen, was lange als schöne Vision galt. Mit der Bootspassage entfällt auch das bisher nötige umständliche und nicht ungefährliche Umtragen der Boote im Bereich des Wehrs an der Schäferwiese. Hier mussten die Paddler Boote und Gepäck über die Landesstraße tragen, wenn sie von den oberen zu den unteren Seen und umgekehrt umsetzten wollten. Schon die ersten Gäste auf der Passage bestätigten, dass es an der Mühle im wahrsten Sinne des Wortes kinderleicht sei, die Paddelboote auf leichtgängigen Rollen zu bewegen.

Sommer 2016: Die Bootspassage entsteht

Mit der Erneuerung des Wehrs im Mühleninneren im und der Sanierung der Uferbefestigung des Mühlenbachs wurden auch die Voraussetzungen für die Errichtung der Bootspassage geschaffen. Im Sommer 2016 laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Und das ist auch für Mitglieder und Helfer des Vereins eine schweißtreibende Aufgabe: Bevor der hölzerne Steg mit den Rollen montiert werden kann, müssen mehrere Kubikmeter Beton entfernt werden. Fachleute sägten mit Spezialwerkzeugen rund einen halben Meter in die Tiefe – aber das Herausstemmen übernahm der Verein in Eigenleistung.

August 2015: Die Mühlenwirtschaft und Kaffeemühle öffnet

Im August 2015 eröffnete die Mitbegründerin des Vereins Carla Kniestedt in einem Seitenflügel der Mühle – Teilen der einstigen Verwalterwohnung und in der ehemaligen Werkstatt – die „Mühlenwirtschaft und Kaffeemühle“. In liebevoller und schweißtreibender Arbeit gelang es ihr mit dieser privaten Investition, einen Teil der Mühle zu einem Anlaufpunkt für Lychener und Urlauber zu machen. Viele Gäste dieses Cafés und Restaurants haben bei ihren Besuchen bereits Hintergründiges und Aktuelles vom Mühlenverein erfahren. An der Treppe vor der „Kaffeemühle“ steht übrigens ein Modell, an dem man sich über die Pläne des Vereins anschaulich informieren kann. Die Realisierung der „Mühlenwirtschaft und Kaffeemühle“ wurde mit dem EU-Förderprogramm „LEADER“ unterstützt. Sie ist Partner des Naturparks Uckermärkische Seen.

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Juni 2015: Die Sanierung des Wehrs in der Mühle beginnt

Das Landesumweltamt Brandenburg beginnt im Frühsommer 2015 mit der Sanierung des Wehrs, das sich in der Mühle befindet. Dort überwindet der Mühlenbach einen Höhenunterschied zwischen Ober- und Nesselpfuhl. Das Wehr ist wichtig für die Wasserregulierung zwischen den sogenannten unteren und den oberen Seen. Die Erneuerung erfolgt auch mit Blick auf die ebenfalls anstehende Sanierung des Wehrs unter der Landesstraße zwischen dem Oberpfuhl und dem Stadtsee. Im Zusammenhang mit der Wehrsanierung werden auch die Uferbefestigungen des Mühlenbachs an beiden Seiten der Mühle erneuert. Bei Ausgrabungen am Ufer fanden Archäologen Spuren früherer Bebauung in Lychen. Auf Zeugnisse aus der Vergangenheit stießen die Fachleute auch beim Versuch, eine Spundwand zu setzen: Trotz schwerer Technik war das nicht möglich, da die von unseren Vorfahren zur Befestigung des Bachgrundes benutzten Eichenbohlen ein unüberwindbares Hindernis darstellte. Die Wand wurde schließlich gemauert. Außerdem wurde eine nicht mehr benötigte Betonbrücke abgerissen. Im Zusammenhang mit diesen Arbeiten rückte auch die Errichtung einer Bootspassage für Wassersportler in greifbare Nähe.

August 2014: Das Mühlendach wird gedeckt

Jahrelang wurde notdürftig (und teuer) durch die Stadt geflickt – im Sommer 2014 steht das Gerüst und das Dach wird gedeckt. Damit wurde ein wichtiger Wettlauf mit der Zeit gewonnen, denn die noch gut erhaltene Bausubstanz hätte durch das eindringende Regenwasser immer größeren Schaden genommen. Der Verein hat nach Möglichkeiten gesucht und sie gefunden und schließlich stand die Finanzierung der dringend notwendigen rund 190.000 Euro teuren Investition. Fördermittel des Bundes und des Landes und Eigenmittel der Stadt durch zusätzliche Mittel aus dem sogenannten Nothilfetopf machten sie möglich. Die Männer der Dachdeckerfirma Lorenz aus Fürstenberg arbeiteten bis Oktober auf der Baustelle mit dem wohl schönsten Ausblick. Übrigens holten sie rund 15 Tonnen (!) Teerpappe von der rund 1000 Quadratmeter großen Dachfläche.

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August 2013: Der Pachtvertrag wird unterschrieben

Fast zwei Jahre nach der Gründung des Vereins „Wasser auf die Mühle“ ist es soweit: Der Nutzungsvertrag mit der Stadt wird unterschrieben. Es kann losgehen.

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